Geschichten schreiben
Schreiben ist eine fantastische Möglichkeit, seine Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Das habe ich besonders während meines Aufbaustudiums zum Sach- und Fachbuchautor erfahren dürfen.
Um ein richtiges Fachbuch zu schreiben, müssen die Fakten niet- und nagelfest stimmen, Bildrechte und Expertenmeinungen eingeholt werden, massenweise Literatur ist zu sichten und Interviews sind zu führen.
Dagegen kann man in der Belletristik seinen Gedanken freien Lauf lassen und den Leser auf eine Reise mitnehmen, die ihn unterhält, fasziniert und möglichst auch fesselt. Wenn eine Geschichte dazu noch Wissen vermitteln soll, ist Präzision zwar auch wichtig, aber der Autor kann über die „Verpackung“ frei entscheiden.
Mein Leben ist geprägt von fast 40 Jahren Sozialismus Made in DDR und 30 Jahren Marktwirtschaft. Da gibt es jede Menge zu erzählen, sei es vom Leben mit der Partei der Arbeiterklasse, der Mangelwirtschaft oder dem Überwachungsstaat. Auch der Übergang zur Marktwirtschaft ist geprägt von zahlreichen Erlebnissen.
Zu meinen Plänen gehört, diese Geschichten niederzuschreiben und so meinen wie auch unseren Kindern und Enkeln näher zu bringen.
Bis zur Veröffentlichung der Anthologie Geschichten eines Ossis und meines autobiographischen Romans Den Schlapphüten entwischt wird noch etwas Zeit vergehen. Bis dahin werde ich einige Geschichten in diesem Blog veröffentlichen.
Vielleicht bekundet ja ein Verlag Interesse – dann kann es viel schneller gehen …
P.S. Während meines Autorenstudiums in der Schule des Schreibens wurde auch das Thema Kriminalroman behandelt. Daraus entstanden gemeinsam mit einem Kommilitonen einige Kurzkrimis, die unter dem Titel Mord und Pasta – Sieben Leipziger Kriminalgeschichten (epubli, book on demand, 2015) als Sammlung erschienen sind.