Automatisierung mit Leidenschaft

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Leidenschaft zur Automatisierung in meinen Genen verwurzelt ist.

Schon in der Schulzeit war mein Interesse an Elektrotechnik, Elektronik und kybernetischen Modellen größer als an Fußball oder Musik. So war es nur logisch, dass meine Ausbildung mit einer Lehre zum Elektromonteur begann, sich im Studium der Energietechnik und der Technischen Kybernetik fortsetzte und mich schließlich zur Promotion in diesem Fachgebiet führte.

Heute kann ich auf über 40 Jahre praktische Arbeit als Automatisierungsingenieur zurück blicken, zuerst als Softwareentwickler, später als Team- und Projektleiter im Schwer- und Druckmaschinenbau. Auch nach dem Ende der DDR durfte ich ohne Unterbrechung in diesem Beruf weiterarbeiten und war als Vertriebsleiter für einen großen Hersteller von Automatisierungstechnik tätig.

Der Schwerpunkt dieser Tätigkeit war selbstredend, mit möglichst vielen Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau einen erwarteten Umsatz zu generieren. Mein persönlicher Anspruch war jedoch auch, besonders in den ersten Jahren nach der Wende, die Kunden beim Entwurf eines für deren Anwendungsfall optimalen Automatisierungssystems zu unterstützen.

Dabei lernte ich nicht nur eine Vielzahl unterschiedlichster Technologien in nahezu allen Facetten des Maschinen- und Anlagenbaus kennen, sondern auch die unterschiedlichen Kriterien und Argumente die für oder gegen eine bestimmte Lösung oder Komponente wichtig sein können.

Diese Art und Weise des technischen Vertriebes habe ich bis zu meinem Eintritt in den (Un-)Ruhestand beibehalten, denn sie ist nicht nur wahnsinnig interessant, sondern auch überaus lehrreich, setzt jedoch hohes gegenseitiges Vertrauen voraus. So durfte ich bei einigen Kunden sogar an Entwicklungsberatungen teilnehmen, was keinesfalls selbstverständlich ist.

Seit 2012 darf ich diese Expertise an die Studenten der Fachrichtung Automatisierung an der HTWK Leipzig weitergeben, seit 2015 auch als Honorarprofessor für das Fachgebiet Komponenten der Automatisierung. Eine Zusammenfassung dieses Lehrinhaltes ist 2021 im Fachbuch Strukturierte Automatisierungssysteme – Die richtige Komponentenauswahl für modulare Maschinen und Anlagen beim Vogel Verlag erschienen.

Mit dem Fachbuch Automatisierung 4.0 – Objektorientierte Entwicklung modularer Maschinen für die digitale Produktion (erschienen 2018 im Hanser Verlag) habe ich meinem besonderen Faible für die Entwicklung und Produktion modularer Produktionssysteme Ausdruck verliehen. Dazu gehören auch die Themen digitale Produktion und Industrie 4.0 deren Anforderungen zukünftige und nachhaltige Automatisierungssysteme immer mehr erfüllen müssen. Auch diese Expertise darf ich seit 2021 im Fachgebiet Automatisierung modularer Produktionssysteme an Studenten des Masterstudienganges Elektrotechnik und Informationstechnik weitergeben.

Zudem bin ich seit 2016 als freier Fachautor und beratender Ingenieur für unterschiedliche Unternehmen tätig. Gerne auch für Sie!

Fachbücher

Strukturierte Automatisierungssysteme: Die richtige Komponentenauswahl für modulare Maschinen und Anlagen

Mit „Strukturierte Automatisierungssysteme“ steht für praktizierende Techniker und Ingenieure sowie für Studenten der Fachrichtungen Automatisierung und Mechatronik ein Leitfaden zur richtigen Auswahl von Komponenten für modulare Maschinen und Anlagen zur Verfügung.

Automatisierung 4.0: Objektorientierte Entwicklung modularer Maschinen für die digitale Produktion (2. Auflage)

Die vierte industrielle Revolution stellt eine Reihe von zusätzlichen Anforderungen an die Konstruktion und die Automatisierung von Verarbeitungsmaschinen. Durch Digitalisierung und Automatisierung werden Produkte und deren Herstellungsverfahren nicht nur anspruchsvoller, sondern auch individueller. Wachsende Ansprüche an Verfügbarkeit, Logistik, Qualität und eine geradezu extreme Preissensitivität gehen nicht spurlos am Produktionsumfeld vorüber. In diesem Buch werden die Herausforderungen analysiert und an aussagekräftigen Beispielen Lösungsszenarien für eine effektive Produktion im Zeitalter von Industrie 4.0 aufgezeigt. Es richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Automatisierungstechnik und Mechatronik sowie an Wirtschafts-, Entwicklungs- und Konstruktionsingenieure.
In der 2. Auflage wurde das Kapitel „Kommunikation“ auf den neuesten Stand gebracht sowie Abschnitte zu den Themen „Künstliche Intelligenz“ und „Simulation – der digitale Zwilling“ ergänzt.

Presse- und Fachartikel zu Automatisierungs­themen und Industrie 4.0